Vita

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Jürgen Sonnentheil sitzt an der Orgel und spielt


Der in Süddeutschland geborene Jürgen Sonnentheil studierte in Bayreuth, Köln (A-Examen) und Düsseldorf (Konzertexamen Orgel). Zahlreiche Impulse verdankt der Musiker unterschiedlichen Lehrern, wie Viktor Lukas,

Marie-Claire Alain, Gaston Litaize, Ton Koopmann, Guy Bovet und anderen.

 

Nicht zu vergessen sind die prägenden Jahre als Sänger und Organist in der „Rheinischen Kantorei“ unter der Leitung von Hermann Max und die Jugendjahre im Windsbacher Knabenchor.

 

Der Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe gastiert in weiten Teilen Europas und überrascht die Zuhörer immer wieder mit ausgefallenen Programmen, ob in München, Berlin, Salzburg, Paris, Amsterdam, Warschau, Königsberg, Riga oder Moskau. Seine unermesslichen Möglichkeiten, sein Handwerk, seine Virtuosität und die ausgeprägte Klangsinnlichkeit faszinieren die Besucher seiner Konzerte. Wertvolle Aufnahmen finden sich bei verschiedenen europäischen Rundfunksendern und auch seine zahlreichen CD- Produktionen sind gefragt.

 

Seit drei Jahrzehnten setzt sich Jürgen Sonnentheil mit dem lange vergessenen Komponisten Wilhelm Middelschulte auseinander (1863 bis 1943), der von Busoni als „Gotiker von Chicago“ bezeichnet wurde und gilt weltweit als einer der wenigen Spezialisten auf diesem Gebiet.

 

Für das CD-Label cpo spielte er die Orgelwerke Middelschultes ein und gab diese, zusammen mit Hans-Dieter Meyer, in einer Neuedition bei Bärenreiter heraus.


Auch auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik setzt Jürgen Sonnentheil als Dirigent durch die Vergabe von Auftragskompositionen neue Akzente, zum Beispiel an Guy Bovet, Paul Engel und Romualds Kalsons.

 

Nach mehreren geographischen Stationen ist Jürgen Sonnentheil im Nordseeheilbad Cuxhaven sesshaft geworden. Er ist dort künstlerischer Leiter der umfangreichen Kirchenmusik an St. Petri und St. Gertrud Cuxhaven.


Neben der intensiven Beschäftigung mit der Musik geht Jürgen Sonnentheil seinen weiteren Leidenschaften Skifahren, Windsurfen und dem Motorradfahren (…auch zu den Konzertorten) nach, aus denen er Kraft und  neue Ideen schöpft.



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